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Reisefieber... by lucyfire71, literature
Literature
Reisefieber...
Endlich es ist soweit. Der erste Urlaubstag.
Ich sitze am Bahnhof. Drei Stunden bevor mein Zug eintrifft, um mich dorthin zu tragen, wo ich mein Herz verlor. Noch drei Stunden warten. Aber ich liebe es auf dem Bahnsteig zu sitzen und die Atmosphäre zu genießen. Die ein- und abfahrenden Züge, die ein leises Singsang von sich geben. Nicht mehr wie früher, dass es einem beim Bremsen fast das Trommelfell zerriss. Sondern ganz modern. Es klingt fast wie eine Tonleiter, mit leisen Tönen, die mich friedlich einlullen.
In Urlaubsstimmung.
Gespannt sitze ich auf der Bank und beobachte die Gesichter der Menschen, die von ein
Ich bringe dir Schnee. Versprochen.
Nur von Weitem wehte der schwache Klang von Weihnachtsmusik durch den Park. Lichterketten wanden sich um die kahlen Bäume, doch sie waren ausgeschaltet und ebenso leblos wie die Landschaft um sie herum. Das warme Kerzenlicht, das in den Fenstern der umliegenden Häusern flackerte, drang nicht bis hier her. Eine einzelne Gestalt, ein dunkler Scherenschnitt vor dem nachtblauen Himmel, harrte dennoch in der Kälte aus. Weiße Atemwolken stiegen vom Mund des Mannes auf und vermischten sich mit den wirbelnden Schneeflocken um ihn herum. Er schaufelte Schnee; nicht um einen Weg freizuhalten, so
Schatzjäger
Habe ich euch schon gesagt, wie sehr mir diese verdammten Drachen auf den Schwanz gingen?! Egal, wo wir uns herum trieben – in Pale, Hjalmarsch, Falkenring oder Reach – sie purzelten wie übergroße Hagelkörner aus den grauen Wolken, die schlecht gelaunt über Himmelsrands Tundren zogen. Oder sie fielen sie mir wie jetzt einfach aus dem heiterem Sommernachmittagshimmel auf den Kopf.
Ob sie mich irgendwie rochen? Ich hob den Arm und schnüffelte in Richtung meiner Achselhöhlen. Nein, stellte ich beruhigt fest. Daran konnte es nicht liegen.
Allen Vorurteilen zum Trotz, die die Felllosen
mal wieder
immer noch
der selbe Selbsthass
gegen ein anderes Selbst
vielleicht auch ein anderer Hass
und das selbe Selbst
das von sich selbst genervt
sich selbst nervt
sich selbst hasst
nicht es selbst sein will
das sich ändern will
sich ändert
ungewollt
sich dabei zusieht
von außen
machtlos
wie im Traum
sich selbst nicht erkennt
nicht erkennen will
in dem
was es sieht
wieder es selbst sein will
nicht es selbst sein will
Selbsthass
aber gegen wen?
Alle Helden töten Drachen,
Da ham' die Viecher nichts zu lachen.
Denn gegen einen echten Helden
Hat kaum ein Drache was zu melden.
Nur Tutziputz, der war voll Tücke,
Held um Held riss er in Stücke.
Folglich gab's ein Mordsgetöse,
Dabei war Tutzi gar nicht böse.
Doch alle Helden, dumm wie Brot,
Jagten nur ihn... und war'n bald tot.
Dann war'n die Helden ausradiert,
Die Menschheit somit angeschmiert.
Nun ungestört könn' böse Drachen
Aus Menschen kleine Häppchen machen.
So lerne Du aus diesen Strophen,
Mut ohne Hirn schafft Katastrophen.
Die Unterschiede zwischen Plots, Twists und... by EINsamer-wANDERER, journal
Die Unterschiede zwischen Plots, Twists und...
Die Unterschiede zwischen Plots, Twists und unerwarteten Wendungen
Unser heutiges Thema ist an seiner Überschrift zu erkennen. Viele Anfänger wissen nicht worin der Unterschied zwischen einem Plot und einer unerwarteten Wendung geschweige denn wofür man so etwas unsagbar Dämliches wie einen Twist braucht.
Also lasst es mich erklären.
Die unerwartete Wendung:
Für mich ist es immer wieder erstaunlich wie viele Anfänger keine unerwarteten Wendungen einbauen, obwohl sie doch eigentlich sehr schnell und leicht herbeizuführen sind. Letztlich muss man nämlich nichts anderes tun als ihre zartgliedrigen F
Wer ist erbaermlicher by Wortakrobatin, literature
Literature
Wer ist erbaermlicher
Du, weil du die Menschen, die du liebst, von dir wegstößt oder ich, weil ich dich im entscheidenden Moment nicht wieder fest an mich drücke?
Liebe Freundin,
ich habe lange darüber philosophiert, wieso die Dinge, die geschehen sind, nun einmal geschehen sind, und ich habe lange darüber nachgedacht, wessen Schuld das Ganze war. Letztendlich bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass jeder von uns etwas zur Gefühlsexplosion beigetragen hat: Du warst das Schwarzpulver und ich war der Funke. Dabei gab es gar kein Feuer. Wir waren wie kalte Asche.
Du warst meine beste Freundin, und ich bin mir sicher, du wärst es immer noch, wenn ich nicht so verfli